Stress durch Glaubenssätze

Stress durch Glaubenssätze – unsere inneren Überzeugungen 

Stress durch Glaubenssätze scheint für manche Menschen kein Thema zu sein. Es gibt Unternehmer, die scheinen die Überholspur des Lebens gepachtet zu haben. Alles scheint ihnen zu gelingen, sie wirken zufrieden und wissen genau, was sie möchten. Andere Unternehmer hingegen sind oft mit angezogener Handbremse unterwegs. Sie zweifeln an sich und ihren Fähigkeiten, sind unglücklich im Job oder Privatleben und wünschen sich nichts mehr, als endlich in den nächsten Gang schalten zu können. Doch solange sie die Bremse nicht lösen, wird sich alles zäh und unrund anfühlen. Diese Bremse hat oft in sogenannten Glaubenssätzen ihre Ursache. Stress durch Glaubenssätze ist ein weit verbreitetes Phänomen, das viele Menschen daran hindert, ihr volles Potenzial zu entfalten.

Was sind Glaubenssätze?

Glaubenssätze sind mentale Repräsentationen: „Sie beschreiben zentrale Annahmen, die Menschen über sich selbst und andere haben“, schreibt die Freie Universität Berlin. Glaubenssätze sind tief verankerte Annahmen, die wir über uns selbst, die Welt und verschiedene Situationen getroffen haben. Sie bestimmen unsere Erwartungen, das, was wir für wahr halten und das, was wir erreichen können. Ein Beispiel für einen negativen Glaubenssatz ist: „Ich bin zu dick, deswegen findet mich niemand attraktiv.“ Ein anderer könnte lauten: „Ich habe nicht studiert, werde also nie viel Geld verdienen.“ Solche Glaubenssätze hindern uns daran, das Beste aus unserem Leben zu machen. Das Tückische an ihnen ist, dass wir uns ihrer oft nicht bewusst sind – und selbst wenn, sie nicht einfach ablegen können. Oder doch?

Stress – Der Einfluss von Glaubenssätzen

Stress durch Glaubenssätze ist eng verknüpft mit unserem Weltbild und hat großen Einfluss darauf, was wir tun, was wir nicht tun und wie wir es tun. Im Neuro-Linguistischen Programmieren (NLP) spielen Glaubenssätze eine zentrale Rolle, weil die Veränderung negativer Glaubenssätze viel bewirken kann. Durch das Loslassen einschränkender Glaubenssätze können wir unser Verhalten und damit unser Leben positiv verändern.

Stress durch Glaubenssätze

Wie Glaubenssätze entstehen

Glaubenssätze können durch Aussagen Dritter oder zufällige Ereignisse entstehen. Oft gehen sie auf das zurück, was uns eine Autoritätsperson einmal gesagt hat, wie z.B. ein Lehrer („Mathematik ist nicht dein Ding“), Eltern oder Vorgesetzte. Negative Glaubenssätze können auch aus generalisierten Erfahrungen resultieren, wie zum Beispiel nach einer negativen Liebeserfahrung: „Ich habe einfach kein Glück in der Liebe.“ Der daraus resultierende Stress durch Glaubenssätze kann sich in verschiedenen Lebensbereichen manifestieren und uns nachhaltig beeinträchtigen.

Positive und negative Glaubenssätze

Es gibt positive Glaubenssätze, die uns unterstützen und motivieren, wie z.B. „Sport liegt mir einfach.“ Diese Glaubenssätze sind erwünscht und wichtig für ein zufriedenes und erfolgreiches Leben. Negative Glaubenssätze hingegen begrenzen uns und mindern unser Lebensglück. Sie beginnen oft mit Phrasen wie „Ich kann nicht…“ oder „Ich bin nicht gut in…“ und programmieren unser Gehirn darauf, zu versagen, unabhängig von unseren tatsächlichen Fähigkeiten. Der daraus entstehende Stress durch Glaubenssätze kann unser Selbstwertgefühl und unsere Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.

Negative Glaubenssätze erkennen und verändern

  1. Identifizieren Sie Ihre Glaubenssätze: Achten Sie auf Ihre Vorannahmen. Wenn Sie etwas Schlechtes erwarten, steckt wahrscheinlich ein negativer Glaubenssatz dahinter. Hinterfragen Sie Ihre Werte und Ihr Verhalten: Was ist Ihnen im Leben wichtig und warum? Warum leben Sie Ihr Leben so und nicht anders? Das Bewusstwerden dieser Glaubenssätze ist der erste Schritt, um den Stress durch Glaubenssätze zu reduzieren.
  2. Negative Glaubenssätze auflösen: Hinterfragen Sie Ihre negativen Glaubenssätze konsequent. Wo schränkt Sie dieser Glaubenssatz ein? Wollen Sie dies weiter glauben? Sind Sie sicher, dass es so ist? Was wäre, wenn genau das Gegenteil wahr wäre? Mit diesen Fragen können Sie negative Glaubenssätze entkräften. Der Prozess der Transformation dieser Glaubenssätze kann den Stress durch Glaubenssätze erheblich mindern und zu einem erfüllteren Leben führen.

Praktische Übungen um Stress durch Glaubenssätze zu verändern

Um den Stress durch Glaubenssätze zu reduzieren, gibt es verschiedene Techniken, die Sie anwenden können:

  1. Positive Affirmationen: Ersetzen Sie negative Glaubenssätze durch positive Affirmationen. Sagen Sie sich jeden Tag Sätze wie „Ich bin fähig und kompetent“ oder „Ich verdiene Erfolg und Glück.“ Diese Affirmationen können helfen, Ihr Unterbewusstsein neu zu programmieren.
  2. Visualisierung: Stellen Sie sich vor, wie Sie ohne Ihre einschränkenden Glaubenssätze leben. Wie würden Sie sich fühlen? Was würden Sie tun? Diese Visualisierungsübungen können helfen, neue, positive Glaubenssätze zu verankern.
  3. Achtsamkeit und Meditation: Durch regelmäßige Achtsamkeitsübungen und Meditation können Sie lernen, Ihre Gedanken zu beobachten und negative Glaubenssätze loszulassen. Dies kann den Stress durch Glaubenssätze reduzieren und Ihnen helfen, im Hier und Jetzt zu leben.

Fazit

Unsere Glaubenssätze beeinflussen unser Leben in großem Maße. Während positive Glaubenssätze uns beflügeln und unterstützen, begrenzen uns negative Glaubenssätze und mindern unser Lebensglück. Der daraus resultierende Stress durch Glaubenssätze kann unser Selbstwertgefühl und unsere Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Das Erkennen und Auflösen negativer Glaubenssätze kann unser Leben grundlegend verändern und uns helfen, mehr Freude, Erfolg und Zufriedenheit zu erleben. Beginnen Sie heute damit, Ihre Glaubenssätze zu hinterfragen und gestalten Sie Ihr Leben neu. Indem Sie den Stress durch Glaubenssätze abbauen, können Sie ein erfüllteres und glücklicheres Leben führen.

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